Indisches Naan-Brot

Naan ist eine Brotsorte, die in Südasien (bspw. in Indien), in Zentralasien sowie im Iran und in der Türkei meist als Beilage zu heißen Speisen gegessen wird. Naan hat eine flache, fladenartige Form, die man vor dem Backen etwas in die Länge zieht und ähnelt einem Pizzaboden.

Naan wird mit gesäuertem Teig hergestellt, etwa durch Hinzufügen von Joghurt oder mit Hilfe von Milchsäurebakterien und ggf. Hefe. Ersatzweise wird auch Backpulver verwendet. Ursprünglich handelte es sich bei den Grundzutaten um Hirse und Hefe, heute ist häufig Weizen weiter verbreitet. Der typische originale Geschmack stammt von der Zubereitung über offener Glut in einem Tandur – eine Möglichkeit, die jedoch die wenigsten von uns haben.

Hier ein Rezept, wie man Naan einfach daheim machen kann – mit „westlichen“ Zutaten.

Zutaten

  • 500 g Mehl
  • 150 ml Milch, lauwarm
  • 1/2 EL Kristallzucker
  • 1 EL Staubzucker
  • 1/2 Pkg. Trockengerm
  • 1 TL Backpulver
  • 2 EL Öl
  • 150 ml Joghurt, gerührt
  • 1 großes Ei
  • 1 TL Salz
  • Mehl zum Ausrollen

Zubereitung

Zunächst die lauwarme Milch in eine Schüssel geben, den Kristallzucker und die Hefe dazu, gut verrühren und 10 Minuten stehen lassen bis sich Bläschen bilden.

Währenddessen das Mehl, den Staubzucker, das Backpulver und das Salz in einer großen Schüssel vermengen. Joghurt, Öl, das verrührte Ei und die Milch-Germ-Mischung hinzufügen.

Nun 10 Minuten kneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Daraus eine Kugel formen, etwas Öl in eine Schüssel geben und den Teig und die Schüssel damit ausschmieren. Zudecken und an einem lauwarmen Ort ca. eine Stunde gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.

Danach den Teig nochmals kurz kneten und in 6 Kugeln teilen. Diese mit einem Tuch zudecken. Auf Mehl werden die Kugeln nun ausgewalkt und jeweils ohne Öl in eine ziemlich heiße Pfanne (zB. eine Palatschinkenpfanne) gelegt. Wenn das Naan Blasen wirft, wenden. Nun noch einmal kurz warten und anschließend herausnehmen. 

Noch warm servieren. Schmeckt am besten zu Curry-Gerichten.

Tipps

  • Nicht zu viel Backpulver oder Germ verwenden – das schmeckt man!
  • Die Teigkugeln können gut eingefroren werden und innerhalb einer Stunde wieder aufgetaut werden.

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