Paprikás csirke (Paprikahuhn)

Papcsirke 01.jpgHier mein heutiger Versuch, ein ungarisches Paprikahendl bzw. „Paprikás csirke“ zuzubereiten. Das Rezept ist inspiriert von einer österreichischen Variante (mit zu viel Suppe und zu wenig Rahm) und einer ungarischen (mit keiner Suppe und nur Rahm) – ich denke, ich habe einen guten Mittelweg gefunden 🙂

 

Zutaten

  • Öl
  • 6 Hühnerkeulen
  • 1 Zwiebel
  • 2 EL Paprikapulver, edelsüß
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 Pfefferoni
  • 250 ml Suppe (bzw. Wasser und Suppenwürfel)
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Becher Rahm

 Zubereitung

1. Die Hühnerteile mit der Haut im Öl scharf, aber nur hell, anbraten und wieder herausnehmen

2. Ofen zurückdrehen und den klein gewürfelten Zwiebel im Öl langsam glasig werden lassen

3. 2 EL vom Paprikapulver, 1 EL vom Tomatenmark sowie den klein geschnittenen Pfefferoni dazu, kurz umrühren und gleich darauf die Suppe dazu

4. Die Hühnerstücke wieder in den Topf geben und bei kleiner Flamme ca. 30 Min. zugedeckt dünsten

5. Die Keulen heraus nehmen; den Rahm mit 2 EL Mehl vermengen und in den Saft einrühren; nochmals ca. 5 Min. kochen

Anschließend die Keulen in einem tiefen Teller anrichten; mit dem Saft übergießen, einen Löffel Rahm oben drauf und mit Nockerl oder Knödel servieren.

 

Verbesserungen & Varianten

  • In einigen Rezepten wird das Huhn vorher gehäutet und die Haut nicht verwendet; man kann natürlich auch andere Hühnerteile oder ein ganzes, zerteiltes Hendl verwenden
  • Ca. 10 – 20% der Suppe können durch Weißwein ersetzt werden; auch Zitronenschale hebt angeblich den Geschmack, außerdem kann man noch eine klein geschnittene Knoblauchzehe dazugeben
  • Lt. einem Rezept kommt man auch ganz ohne Wasser bzw. Suppe aus – wie im Idealfall bei einem Pörkölt sollte das Fleisch im eigenen Saft garen

 

Quellen (u. a.)

  • ORF Nachlese, Jänner 2014, S. 38 f.
  • Gergely, Anikó: Culinaria Hungary, Ausgabe 2010, S. 33 f.

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