Spamtest für eigene Emails

Sobald man seine eigene Domain hat, verwendet man diese auch für Email-Adressen. Dabei möchte man natürlich sicherstellen, dass diese beim Empfänger nicht im Spam-Ordner landen. Und auch wenn man sich bei einem Shared-Hoster angemeldet hat, kann doch einiges unternommen werden, um die Zustellung zu verbessern.

Dazu muss man jedoch herausfinden, wo Verbesserungen durchzuführen sind. Und Tools, die einem dabei helfen können, möchte ich hier zeigen.

mail-tester.com

Dies ist ein sehr übersichtliches und umfassendes Tool, das eine Email (und vor allem den Header mit den Serverinformationen) analysiert und Verbesserungsvorschläge macht. Diese lassen sich sehr oft bereits direkt beim Provider, beispielsweise bei Hetzner, in der Admin-Oberfläche aktivieren. Dabei geht es u. a. um SPF-Records oder DKIM-Signaturen. Selbst wenn man also keine Email-Server-Administrator ist, weiß man, worauf man achten muss.

tools.dnsstuff.com

Hier handelt es sich um eine Administratoren-Tool-Sammlung. Für uns speziell interessant ist der Reiter „Email Tools“. Neben einigen Tests, um dem Pfad einer Email nachzuvollziehen, ist es interessant zu überprüfen, ob die IP-Adresse des Mailservers (diese schreibt beispielsweise das oben genannte Tool nach einer Analyse hin) auf einer Spam-Blacklist steht. Dort kann man auch gleich das Entfernen derselben beantragen (nach einem Login).

Weitere Tools

Natürlich gibt es noch unzählige weitere Tools im Internet. Hier einige, die hilfreich sein könnten.

Google Postmaster Tools

Damit kann man feststellen, wie die eigenen Emails von Gmail behandelt werden. Es ist natürlich notwendig, nachzuweisen, dass einem die entsprechende Domain gehört – das funktioniert mit einem Eintrag im Zonefile des Servers, was bei den meisten Hostern ganz einfach geht.

Link: https://www.gmail.com/postmaster/

Microsoft Office 365 „Delisting“

Microsoft hat sehr undurchsichtige Bewertungskriterien, ob eine Email bei Office 365 Accounts im Spam landet, oder nicht. Einige Details zu dieser „Sender Reputation“ finden sich hier. Es werden hier auch Inhalte der Emails bewertet, wie beispielsweise ein aussagekräftiger Betreff oder ob bei Massenaussendungen ein „Abmelden“-Link mitgesendet wird.

Falls eine Email bei Office365-Mail-Empfängern immer wieder im Spam landet, kann man Microsoft mitteilen, dass sie den Server von der Blacklist entfernen sollen. Dies funktioniert auf folgender Homepage:

Link: https://sender.office.com/

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manuel