Túrós Csusza

Ungarische Topfenfleckerl

Ungarische Topfenfleckerl am Teller

Ungarische Topfenfleckerl, auch als Topfennudeln oder ungarisch Túrós Csusza bekannt, sind ein traditionelles Gericht der österreichischen und ungarischen Küche. Die Kombination aus cremigem Topfen, herzhaftem Speck und Fleckerl-Nudeln macht diese Speise zu einem echten Wohlfühlessen. Besonders in Ungarn zählt Túrós Csusza zu den beliebtesten Hausmannskost-Gerichten, während es in Österreich, insbesondere im Burgenland, ebenfalls häufig auf den Tisch kommt.

Dieses Gericht hat eine lange Geschichte: Vor Jahrhunderten war ein Großteil der ungarischen Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig. Die harte körperliche Arbeit erforderte kalorienreiche Mahlzeiten, die sättigend, aber gleichzeitig erschwinglich waren. Túrós Csusza entstand als perfekte Lösung, da es mit wenigen Zutaten auskam und dennoch genügend Energie lieferte. Im Laufe der Zeit wurde das Rezept weiter verfeinert und gehört heute zu den beliebtesten ungarischen Klassikern – nicht nur in Ungarn, sondern auch darüber hinaus.

Auch wenn es kein Essen für die schlanke Linie ist, bleibt Túrós Csusza ein zeitloser Genuss, der mit seinem herzhaften, cremigen Geschmack überzeugt. Hier findest du ein einfaches, authentisches Rezept für dieses ungarische Traditionsgericht.

Zutaten

Für 4 Portionen

  • 50 dag Fleckerl / Nudeln
  • 25 dag Bröseltopfen
  • 20 dag Schinkenspeck
  • 1 EL Sonnenblumenöl
  • Salz
  • 20 dag Rahm & nochmals 20 dag zum Anrichten

Zubereitung

Zunächst den Speck würfeln und mit dem Öl in eine Pfanne geben – kurz anbraten (nicht das Fett auslassen!) und beiseite stellen.

In der Zwischenzeit die Nudeln in Salzwasser kochen, abseihen und das Speck-Öl über die Nudeln gießen. Den Topfen, den Rahm und das Salz unterrühren.

Zum Anrichten jeweils die Nudeln auf den Teller geben; Rahm darüber geben und Speck darüber streuen.

Tipps

  • Man kann die Nudeln vor dem Servieren überbacken: Dazu in einer Bratenform flach drücken und im vorgeheizten Ofen backen, bis die Oberseite gebräunt ist.
  • Es gibt auch die Variante ohne Topfen: Dazu den Rahm in einem Topf bei mittlerer Hitze langsam erhitzen; dabei oft umrühren. Zunächst verliert er Wasser – dickt aber anschließend immer weiter ein. Nach ca. einer halben Stunde hat man einen relativ festen Rahm mit weniger Wassergehalt. Schmeckt ausgezeichnet!
gekochter Rahm
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