Schmeckt mit Oliven, Humus oder Schafkäse – oder einfach so!

Türkisches Fladenbrot

Zutaten

(Für 2 Stück)

  • 350 ml Milch – zimmerwarm
  • 1 Packung Trockengerm (oder ein halber Würfel frischer Germ)
  • 1 EL Zucker
  • 100 ml neutrales Öl (Rapsöl, Sonnenblumenöl,…)
  • 500 g Mehl
  • 1 gestrichener EL Salz
  • 15 g Butter – zimmerwarm
  • 1 Eigelb
  • 2 TL Milch
  • ein halber TL Löskaffee
  • Schwarzkümmel

Zubereitung

Germ und Zucker in die Milch einrühren. Bei Trockengerm kann nun sofort weitergearbeitet werden.
Verwendet man frische Germ, dann muss das sogenannte Dampfl nun ein bisschen stehen, bis die Germ aktiviert ist. Dafür auf das Milch-Germ-Zucker-Gemisch etwas vom Mehl sieben und an einem warmen Ort stehen lassen. Nach ca. 10 Minuten sollte man sehen, dass die Mehlschicht Risse bekommt und das Dampfl arbeitet. Dann kann auch diese Mischung weiterverarbeitet werden.

Nun auch noch das Öl untermischen.

In einer Schüssel das Germgemisch, das Mehl und das Salz vermengen und mit den Händen oder mit dem Mixer und den Knethaken mehrere Minuten durchkneten, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst. Sollte der Teig zu klebrig sein, dann noch etwas Mehl hinzufügen.

Nun noch die Butter rasch unterkneten. Das funktioniert mit den Händen normalerweise besser als mit den Knethaken.

Der fertige Teig muss nun in der Schüssel zugedeckt gehen. Je langsamer und je länger das passiert, desto besser ist es für die Luftigkeit des Teiges. Soll es etwas rascher gehen, dann den Teig an einen warmen Ort stellen und zugedeckt mindestens 45 Minuten rasten lassen.

In der Zwischenzeit kann der Einstrich vorbereitet werden. Dafür einfach das Eigelb, die Milch und den Kaffee verrühren.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Backofen vorheizen: Ober- und Unterhitze, 250 Grad Celsius.

Nach der Gehzeit den Teig in zwei gleich große Stücke teilen.

Eine Teighälfte nun auf das Backblech (mit dem Backpapier) legen und zu einem gleichmäßig dicken Fladen (Oval, Kreis,…) ausziehen. Der Teig sollte dabei nicht zu dünn gezogen werden und überall ca. eine Dicke von 2cm haben, sonst wird das Brot zu trocken.

Nun mit den Fingerspitzen am Rand entlang einmal rundherum Vertiefungen in den Teig drücken (sollte dann ca. so aussehen wie ein Pizzarand). Auch über das ganze restliche Brot ein Viereckmuster mit ca. 3x3cm-Felder drücken.

Mit einem Pinsel (oder einem Finger) die Oberseite des Brots mit dem Ei-Milch-Kaffee-Gemisch bestreichen und gleichmäßig mit Schwarzkümmel bestreuen.

Wichtig! Schwarzkümmel kann nicht durch unseren Kümmel oder Kreuzkümmel ersetzt werden, da es sich hier um ein komplett anderes Gewürz handelt. Schwarzkümmel erinnert optisch (und auch im Geschmack ein bisschen) eher an Sesam und gibt dem Brot den letzten Schliff. 

Das Brot nun ungefähr 10 Minuten backen bis es eine schöne Färbung hat. In der Zwischenzeit das zweite Brot auf einem anderen Blech vorbereiten und anschließend backen.

Achtung! Die beiden Brote sollten nicht gleichzeitig gebacken werden, da die Hitzeverteilung sonst nicht gleichmäßig ist.

Die Brote am besten noch frisch und warm genießen. Oliven, Humus, Schafkäse oder vielleicht auch eine klassische Eierspeis passen hervorragend dazu. Auch als Beilage beim Grillen eignet sich das saftige Brot hervorragend. Nicht nur einmal wurde bei uns das Brot aber auch komplett ohne Beilage verschlungen.

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Miriam